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Bronchitis Symptome - darauf sollten Sie achten

Eine Bronchitis kann schon mal im Rahmen einer Erkältung nicht als solche erkannt werden. Meistens heilt die Bronchitis nach 14 Tagen ab, wenn es keine Komplikationen gibt. Trotzdem sollte man die Symptome ernst nehmen, um möglichen Folgeerkrankungen vorzubeugen. Wir möchten Ihnen noch einmal aufzeigen, welche Beschwerden sich mit einer Bronchitis ergeben, wie Sie die Symptome richtig erkennen und wann Sie weitere Maßnahmen ergreifen sollten.

Junge Frau sitzt auf der Bettkante und putzt sich die Nase

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Symptome einer Bronchitis sind Husten, Auswurf, kaum Fieber, rasselnde Atemgeräusche und Beschwerden, wie sie bei einer Erkältung auftreten können
  • Eine Bronchitis wird durch Viren ausgelöst. Die Behandlung mit Antibiotika ist nur sinnvoll, wenn Bakterien das Krankheitsbild verschlimmern
  • Eine schlecht behandelte Bronchitis kann verschleppt werden und sich zu einer Lungenentzündung entwickeln. Hauptgrund ist das andauernde Unterdrücken der Symptome und das Nicht-Acht-Geben auf sich selbst.
  • Eine Bronchitis kann auch unspezifisch verlaufen, ohne die starke Produktion von Schleim

Woran erkennt man eine Bronchitis?

Wie erwähnt sind die Unterschiede zu einem Husten, der einer schweren Erkältung oder einer Grippe geschuldet ist, kaum zu bemerken. Gerade im Anfangsstadium einer aufkeimenden Bronchitis gibt es keinen Unterschied. Jeder erkältungsbedingte Husten beginnt mit mehr oder weniger starkem Reizhusten. Danach wird es meistens produktiv. Und an diesem Punkt kann sich die Infektion unter den richtigen Voraussetzungen um ein Stockwerk nach unten verlagern. Die Viren wandern also von den oberen Atemwegen hinunter zu den feinen Bronchien und verursachen Bronchitis. Schauen wir uns mal die die einzelnen Symptome genauer an:

Husten

Der Husten bei der akuten Bronchitis ist zunächst trocken und schmerzhaft. Nach ein paar Tagen kommt es zu einer gesteigerten Produktion von Schleim, der abgehustet werden will.

Erkältungssymptome

Neben dem Husten kommt es in erster Linie zu den typischen Anzeichen einer Erkältung. Der Hals schmerz, Heiserkeit kann auftreten, Schnupfen, leichtes Fieber, das aber nicht über 39 Grad Celsius steigt. Ebenso Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen. Eben alles, was eine richtige Erkältung ausmacht.

Auswurf

Im weiteren Verlauf kommt mit dem Husten auch der Auswurf. Dieser ist zäh und klar-weiß. Alles völlig normal. Je mehr Sie trinken, desto flüssiger ist der Schleim und desto leichter lässt er sich abhusten. Wenn der Auswurf sich gelb-grün verfärbt, könnte das ein Hinweis auf eine bakterielle Infektion sein. Aber im Rahmen dessen nehmen auch die anderen Krankheitszeichen zu. Dann ist es an der Zeit, den Arzt aufzusuchen, weil dann die Therapie mit Hausmitteln und Co. nicht mehr anschlägt. Antibiotika müssen unterstützend gegeben werden. Es handelt sich dann um eine sogenannte Superinfektion, wenn Viren und Bakterien gemeinsame Sache machen. Super ist das allerdings ganz und gar nicht, denn unbehandelt kann sich die Bronchitis zu einer Lungenentzündung entwickeln.

Junger Mann mit Zigarette in der Hand hustet

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Atemgeräusche

Wie erwähnt können hörbare Atemgeräusche auftreten. Es rasselt beim Atmen, weil das Sekret bei jedem Atemzug in den Lungen flattert. Auch ein Giemen, also ein leichtes Pfeifen, kann auftreten. Oft sind diese Geräusche aber kaum wahrnehmbar, so dass letztlich erst der Arzt mit dem Stethoskop diese akustischen Symptome als solche diagnostizieren kann.

Bluthusten

Normalerweise bringt die akute Bronchitis kein Blut mit sich. Aber je nach Stärke des Hustens und Grad der Entzündung im Hals, kann es zu minimalen Blutbeimengungen kommen. Der Grund ist, dass durch den Druck, der beim Husten aufgebaut wird, feinste Äderchen platzen können. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung. Vielmehr liefert es den Hinweis, dass Sie etwas gegen den starken Husten tun sollten. Zum Beispiel etwas hustenstillendes einnehmen, wenn es sich nur um Reizhusten handelt. Bitte keine Hustenstiller nutzen, wenn die Schleimproduktion im vollen Gange ist. Trotzdem sollten Sie Blutbeimengungen immer von Ihrem Arzt abklären lassen.

Schmerzen im Brustkorb

Eines der Hauptsymptome einer akuten und unkomplizierten Bronchitis ist der langanhaltende und quälende Husten. Ob nun trocken oder produktiv, in beiden Fällen strengt er sehr an. Durch das andauernde Husten werden die Muskeln im Brustkorb stark beansprucht. Es kommt zu Verspannungen. Zusätzlich schmerzt es hinter der Brust, man bekommt das Gefühl, die Lunge wäre wund.

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Die Dauer der akuten Bronchitis liegt bei 7 Tagen bis 2 Wochen. Danach klingt sie normalerweise folgenlos ab. Wenn bei Ihnen eine chronische Bronchitis festgestellt wurde, sollten Patienten dieser in Absprache mit Ihrem Arzt die richtige Therapie zukommen lassen. Bei Kindern sollte ein Arzt nach etwa einer Woche aufgesucht werden.

Die Dauer der akuten Bronchitis liegt bei 7 Tagen bis 2 Wochen. Danach klingt sie normalerweise folgenlos ab. Wenn bei Ihnen eine chronische Bronchitis festgestellt wurde, sollten Patienten dieser in Absprache mit Ihrem Arzt die richtige Therapie zukommen lassen. Bei Kindern sollte ein Arzt nach etwa einer Woche aufgesucht werden.

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Was ist eine verschleppte Bronchitis und wie äußert sich diese?

Frau hustet in ihren Ärmel

Um andere möglichst nicht anzustecken sollte man am besten in die Ellenbeuge husten oder niesen.

Die Ursachen für eine verschleppte Bronchitis sind nicht immer klar. Es gibt Fälle, da leiden die Betroffenen unter Husten, etwas Halsschmerzen und den anderen üblichen Symptomen, und wachen eines morgens plötzlich mit hohem Fieber auf. Diagnose: Lungenentzündung. Wie konnte das passieren? Kann man sich davor schützen?

Zunächst sollte man seine Atemwege pflegen und im Auge behalten. Wer während einer Bronchitis raucht, kann damit den Heilungsverlauf hinauszögern. Wer dauerhaft die Symptome unterdrückt und oder raucht, riskiert zusätzlich, an einer chronischen Bronchitis oder an einer COPD zu erkranken. Wie in einem anderen Artikel auf unserer Seite beschrieben, gilt es, gewisse Maßnahmen gegen die Bronchitis zu ergreifen. Patienten können auf Hausmittel und Medikamente zurückgreifen, um eine kontinuierliche Behandlung zu gewährleisten.

Es gilt, Risikofaktoren zu vermeiden. Doch es kann auch passieren, dass sich die Infektion im Verlauf weiter nach unten vorarbeitet und eine Lungenentzündung auslöst. Manchmal ist es auch Pech. Wichtig ist es dann, rechtzeitig zum Arzt zu gehen, wenn die Symptome sich plötzlich verschlechtern.

Wer dann weiterhin die Symptome unterdrückt, statt den Ursachen auf den Grund zu gehen, riskiert ernsthafte Folgeschäden bis hin zur Blutvergiftung. Der Tod durch Sepsis, ausgelöst durch eine verschleppte Lungenentzündung, ist häufiger als gedacht. bis zu 60% der Blutvergiftungen rühren von einer Lungenentzündung her. Und der Beginn ist oft eine harmlos scheinende Erkältung.

Letztlich stellt der Arzt nach klinischer Untersuchung mittels Abstriche und Röntgen fest, ob es sich um eine Bronchitis oder eine Lungenentzündung handelt. Unter medizinischer Aufsicht findet eine entsprechende Therapie statt. Lesen Sie auch auf unserer Seite über Hausmittel und Medikamente bei Bronchitis, wie Sie selber aktiv werden können.

Schon gewusst?

Tatsächlich gibt es auch die Form der akuten Bronchitis, die dauerhaft mit unproduktivem Husten einhergeht. Es kommt also zu keiner Überproduktion von Schleim. Über einen Zeitraum von 8 bis 10 Tagen leidet man unter Reizhusten und Halsschmerzen. Hier kann man hustenstillende Maßnahmen ergreifen.

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Autor

Fabienne Müller
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