Hustensaft für Kleinkinder
Wenn Kleinkinder unter quälendem Reizhusten leiten, kann das sehr belastend sein. Sowohl für die Kinder, die in ihrer Nachtruhe gestört werden und Halsschmerzen haben, als auch für die Eltern. Hausmittel wie Brustwickel und die üblichen Maßnahmen gegen Husten sind meistens ausreichend in der Behandlung eines Hustens, der einer Erkältung geschuldet ist. Aber auch Hustensäfte haben ihren Sinn und Zweck. Insbesondere im Umgang mit Kleinkindern bekommen Sie von uns ein paar Tipps, was Sie zu diesem Thema beachten sollten.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Hustensäfte helfen Kleinkindern vielleicht eher, wenn altbewährte Hausmittel keine Wirkung zeigen
- Die Gabe von chemischen Hustensäften sollte immer mit einem Arzt abgesprochen werden
- Säfte gegen Reizhusten können helfen, dass die Kinder besser schlafen
- Brechen Sie die eigenständige Behandlung mit Hustensäften ab, wenn sich die Beschwerden Ihres Kleinkindes nicht besser oder verschlechtern
Ab wie vielen Jahren kann ich meinem Kleinkind Hustensaft geben?
Die meisten pflanzlichen Hustensäfte können bereits ab einem Alter von 0 Jahren gegeben werden. Viele chemische Medikamente dürfen erst ab 2 Jahren gegeben werden. Es empfiehlt sich, den Arzt oder Apotheker danach zu befragen und die Packungsbeilage zu lesen. Dort steht unter anderen drin, wie genau Sie den Saft dosieren müssen.
Was muss ich beachten, wenn ich meinem Kleinkind Hustensaft gegen will?
Von einem Kleinkind spricht man ab dem Beginn des 2. Lebensjahres bis zum vollendeten 3. Lebensjahr. Viele Säfte können, wie erwähnt, bereits ab 1 Jahr gegeben werden. Aber in dieser Kleinkindphase muss sorgfältig erwogen werden, ob das Kind einen Hustensaft braucht oder nicht. Grundsätzlich raten fast sämtliche Hersteller von Hustensäften dazu, nur nach Rücksprache mit dem Kinderarzt dem Kind einen Saft zu geben.
Außerdem sollten Sie schauen, ob ein Saft wirklich nötig ist. Bei pflanzlichen Säften kann man nicht viel falsch machen, da diese in der Regel keine Nebenwirkungen aufweisen. Synthetische bzw. chemische Säfte, die es auch ohne Rezept zu kaufen gibt, sollten aufgrund der Nebenwirkungen die letzte Wahl sein. Allerdings gibt es ein paar gute Gründe, solche Säfte zur Hilfe zu nehmen:
- Das Kind kommt durch intensiven Reizhusten nachts kaum zur Ruhe
- Das kleine Kind ist durch den Husten erschöpft und sehr leidlich
- Die Atemwege sind völlig verschleimt und das Kind braucht Unterstützung beim Abhusten
Husten bei Kleinkindern
Wenn Kinder husten haben, sind Eltern besondere besorgt. Je jünger das Kind ist, um so schwieriger ist es, die Symptome richtig zu verstehen. Doch woher weiß man was gegen den Husten hilft?
Hausmittel bei Kleinkindern
Diese Hausmittel helfen dabei den Husten bei Kleinkindern zu lindern. Hier lernen Sie einige der Wirkungsvollsten Hausmittel kennen, die Sie für die Behandlung ihres Kindes einsetzen können.
Wie lange dürfen Kleinkinder Hustensaft nehmen?
Die Dauer der Anwendung von Hustensäften bei kleinen Kindern ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich. In der Packungsbeilage steht individuell für das jeweilige Medikament, wie lange Sie es anwenden dürfen. Meist ist es so, dass die Säfte nicht länger angewendet werden sollen, wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder man das Gefühl hat, die Wirkung des Medikaments ist zu schwach oder zu stark.
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Liebe, Geborgenheit und Zuwendung sind bei der Behandlung des Hustens insbesondere bei Kleinkindern mit am besten. Wenn die Umstände stimmen, kann oft auf Hustensaft verzichtet werden. Schließlich sind die Wirkungsweisen von Hustensäften gegenüber pflanzlichen Mitteln und Hausmitteln nicht nachgewiesen im Vorteil.
Liebe, Geborgenheit und Zuwendung sind bei der Behandlung des Hustens insbesondere bei Kleinkindern mit am besten. Wenn die Umstände stimmen, kann oft auf Hustensaft verzichtet werden. Schließlich sind die Wirkungsweisen von Hustensäften gegenüber pflanzlichen Mitteln und Hausmitteln nicht nachgewiesen im Vorteil.
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Wie gebe ich meinem kleinen Kind den Hustensaft?
Bei starkem Husten können pflanzliche Hustenstiller helfen
Diese Frage ist gar nicht so ungewöhnlich. Wenn ein Kind dieses Alters schon mal bittere Medizin schlucken musste, wird es eine Abneigung gegen Arzneien dieser Art haben. Wählen Sie daher eines, das süß schmeckt. Früher gab es manche Medizin auf ein Stückchen Zucker getröpfelt. Es spricht auch nichts dagegen, Medizin, die nicht so gut schmeckt, mit etwas Honig zu strecken. Seien Sie kreativ. Und dann hilft wieder ein Blick in die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments, um zu erfahren, wie oft am Tag Sie Ihrem Kind den Saft geben sollten. Es bietet sich natürlich an, vor dem Schlaf noch einmal etwas Hustenstillendes anzuwenden (solange es sich um Reizhusten handelt). Möchten Sie, dass sich der Schleim des Kindes besser löst, geben Sie ihm die entsprechenden Präparate am Tag, wenn es auch gut in der Lage ist, den Schleim abzuhusten. Natürlich sollten Sie vor der Verabreichung des Hustensaftes beachten was in der Packungsbeilage steht oder was der Arzt empfohlen hat.
Welche Inhaltsstoffe sind nicht gut für Kleinkinder?
Pflanzliche Inhaltsstoffe vertragen Kleinkinder in der Regel gut. Es sei denn, eine Überempfindlichkeit gegen einen bestimmten Stoff ist bekannt. Bei synthetischen Zusätzen könnte Alkohol ein Ausschlusskriterium sein. Zwar befindet sich in ein paar Milliliter Hustensaft nur sehr wenig Alkohol, trotzdem könnten insbesondere kleine Kinder empfindlich darauf reagieren. Schließlich bauen sie den Alkohol viel langsamer ab als Erwachsene. Auch Codein wird inzwischen nicht mehr für Kinder empfohlen, was aber an den zum Teil massiven Nebenwirkungen liegt. Auch bei anderen chemischen Hustensäften sollten Sie diese stets nur in Absprache mit Ihrem Arzt nutzen.
Schon gewusst?
Wenn kleine Kinder produktiven Husten haben, sollte der zugehörige Hustenreiz nicht unterdrückt werden. Das falscheste, was Sie machen können, ist, Hustenstiller und Schleimlöser gleichzeitig anzuwenden.
Wann muss ich einen Arzt aufsuchen?
Da Kleinkinder viel empfindlicher auf Infekte reagieren, sollten Sie den Arzt aufsuchen, wenn sich die Beschwerden Ihres Kindes nach einer Woche noch nicht gebessert haben oder verschlechtern. Das plötzliche Auftreten von hohem Fieber gehört zu einer regulären Erkältung ebenfalls nicht dazu. Grund könnte eine Bronchitis sein, zu der sich Bakterien gesellt haben. Atemnot, Nachtschweiß oder ein eingetrübtes Bewusstsein sind ebenfalls Alarmsignale. Im Zusammenhang mit Hustensäften suchen Sie bitte einen Arzt auf, wenn es nach der Einnahme zu Nebenwirkungen kommt.